18.02.2024 | Vorbericht | F1 | Württembergliga | SV Salamander Kornwestheim – SG Hofen/Hüttlingen
In der Württembergliga treten die Damen der SG Hofen/Hüttlingen an diesem Sonntag beim SV Salamander Kornwestheim an. Spielbeginn ist um 16 Uhr.
Nach der kurzen Faschingspause steht für die Damen der SG Hofen/Hüttlingen das nächste ganz wichtige Spiel in der Württembergliga an. Das Team um das Trainergespann Stefan Linsenmaier und Marco Grupp tritt an diesem Sonntag beim Zehnten SV Salamander Kornwestheim an. Spielbeginn in der Sporthalle Ost in Kornwestheim ist um 16 Uhr.
Im Abstiegskampf der Württembergliga herrscht derzeit Spannung pur. Lediglich ein Punkt liegt zwischen dem Elften und damit Vorletzten SV Remshalden (7:21) und dem Achten SG Hofen/Hüttlingen (8:20 Punkte). Etwas abgeschlagen auf dem letzten Platz ist derzeit der TV Weilstetten mit lediglich 4:24 Punkten. Doch abschreiben sollte man Weilstetten allerdings noch nicht. Wie schnell man wieder den Anschluss an das untere Mittelfeld herstellen kann, haben die SG2H-Damen eindrucksvoll bewiesen. Zuletzt gab es zwei Siege in Serie. Den Abstiegskrimi beim TV Weilstetten konnte man dank einer überragenden Aufholjagd mit 24:22 für sich entscheiden. Nur sechs Tage später bewiesen die SG2H-Damen erneut Nervenstärke. Gegen den TSV Köngen gab es einen 23:20-Erfolg.
Defensiv steht die Mannschaft derzeit stark. Seit der Umstellung auf ein 3-2-1, kassierten die SG2H-Damen in rund 85 Minuten lediglich 26 Treffer. Somit hat man sich zuletzt wieder der eigentlichen Stärke besinnt – die der stabilen Abwehr. Offensiv ist Rückraumspielerin Carla Törner derzeit eines der Gesichter des Aufschwungs. In beiden Spielen war sie mit jeweils neun Treffern beste SG2H-Schützin. „Den Sieg in Weilstetten konnte ich eigentlich noch gar nicht so richtig fassen. Dass es dann gleich hinterher wieder eine solch starke Mannschaftsleistung gab, ist einfach überragend“, freute sich Carla Törner direkt nach dem 23:20-Erfolg gegen den TSV Köngen.
An diesem Sonntag steht nun das dritte Spiel in Serie gegen einen direkten Konkurrenten an. Der SV Salamander Kornwestheim hat in bislang zwölf Spielen 7:21 Punkte sammeln können und damit einen weniger als die SG Hofen/Hüttlingen. Allerdings hat Kornwestheim in dieser Saison bislang zwei Spiele weniger bestritten als das Team von Kappelberg und Kochertal. Umso wichtiger wird es sein, dass man an diesem Sonntag nicht mit leeren Händen zurück auf die Ostalb kommt. Zu Hause läuft es bei Kornwestheim bislang noch nicht ganz so rund. In sieben Heimspielen konnte man lediglich einmal gewinnen. Kurz vor Weihnachten gab es einen 35:32-Erfolg gegen den TSV Köngen. Einen Punkt holte man zu Hause noch in der Partie gegen den SV Remshalden (25:25). Somit verließ Kornwestheim das Feld zu Hause fünfmal als Verlierer. Doch die Partien waren stets eng. Vier der fünf Partien endeten mit maximal zwei Toren Unterschied zu Ungunsten des Aufsteigers.
Gegen den mehr als souveränen Tabellenführer Sport-Union Neckarsulm 2 konnte man zuletzt lange Zeit auf einen Sieg hoffen. Erst in der letzten Minute sicherte sich Neckarsulm 2 die zwei Punkte. So schätzt SG2H-Trainer Stefan Linsenmaier den kommenden Gegner ein: „Das Hinspiel haben wir mit 33:37 verloren. Zu Hause dürfen wir niemals 37 Gegentore kassieren. Kornwestheim hat im Angriff sehr gut und sicher gespielt und sich klare Torchancen herausgespielt. Ich hoffe mal, dass dies am Sonntag nicht der Fall sein wird, dann ist es auf jeden Fall ein Gegner auf Augenhöhe.“ Wie Stefan Linsenmaier betont, habe die kurze Faschingspause der Mannschaft gutgetan. „Nichtsdestotrotz wollten wir die Intensität und die Anzahl der Trainingseinheiten hochhalten. Das hat krankheitsbedingt und aus privaten Gründen allerdings nicht funktioniert. Wir haben in dieser Woche mit einem sehr dezimierten Kader trainiert“, so Stefan Linsenmaier. Er hofft aber, dass bis Sonntag wieder einige Spielerinnen einsatzbereit sind.