


















































06.04.2025 | Spielbericht | M1 | Verbandsliga | SV Remshalden – SG Hofen/Hüttlingen | 34:32
Die Handballer der SG Hofen/Hüttlingen haben das vorletzte Verbandsliga-Spiel der Saison mit 32:34 bei der SV Remshalden verloren. Ausschlaggebend für die Niederlage war eine schwache erste Halbzeit mit zu vielen technischen Fehlern und nur elf eigenen Treffern.
Die Gastgeber erwischten den deutlich besseren Start und führten nach knapp drei Minuten mit 3:0. Die SG2H kämpfte sich aber gut ins Spiel und konnte den Rückstand in der siebten Minute auf ein Tor verkürzen (4:5). Es sollte allerdings das letzte Mal für längere Zeit sein, dass die SG2H in diesem Spiel nur ein Tor Rückstand hatte. Nun war es der Tabellenvorletzte, der sich eiskalt vor dem Tor zeigte. Nach 16 Minuten lag Remshalden erstmals mit fünf Toren vorne (10:5).
Ein glänzend aufgelegter Torhüter
Die SG2H dagegen vergab zahlreiche gute Möglichkeiten, beziehungsweise scheiterte in der Anfangsphase oftmals am glänzend aufgelegten Torhüter Kevin Hsu, der seine Paraden auch immer wieder entsprechend in Szene gesetzt wusste. In der Schlussphase der ersten Halbzeit stieg die Trefferquote der SG2H zwar etwas an, doch auch Remshalden ließ offensiv nicht nach. So führten die Hausherren nach den ersten 30 Minuten mit 17:11.
Trainerteam appelliert an die Mannschaft
„In der ersten Halbzeit hatte nichts funktioniert. Es gab kein schnelles Tempospiel nach vorne. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und den Torhüter warmgeschossen. Das Spiel ist ganz klar in der ersten Halbzeit verloren gegangen“, berichtete Trainer Dominik Feil. Wie er verriet, appellierte man in der Kabine, dass viele Fans ihren Sonntag für die Mannschaft opfern. „Wir können wirklich stolz sein, dass wir solche Fans haben. Ihnen wollten wir einfach zeigen, dass wir es viel besser können“, so Dominik Feil.
SG2H nimmt sich das Gesagte zu Herzen
Die Worte hatten auf jeden Fall gefruchtet, denn in den zweiten 30 Minuten zeigten die SG2H-Herren ein komplett anderes Gesicht. Die Mannschaft trat nun wesentlich aggressiver auf und setzte den Gegner von Beginn an unter Druck. Bereits nach knapp fünf Minuten konnte der Rückstand halbiert werden (15:18). Alle vier Tore erzielten die Geschwister Lukas und Jonas Fürst. Als Yannik Haas schließlich auf 16:18 verkürzte, nahm Remshalden früh eine Auszeit. Die vielen mitgereisten Fans der SG2H waren entsprechend begeistert. In der 38. Minute kam die SG2H sogar auf ein Tor heran (18:19).
Eindrucksvoll zurückgekämpft
Die Mannschaft hatte sich zwar eindrucksvoll zurückgekämpft, doch der entscheidende Schritt konnte an diesem späten Nachmittag nicht gegangen werden. Man wollte den Ausgleichstreffer zu schnell erzwingen, sodass sich wieder technische Fehler einschlichen. Das nutzte Remshalden aus und baute den Vorsprung wieder auf vier Tore aus (23:19/42.). Wie immer bewies die SG2H aber Moral und gab sich nicht auf. Bis in die absolute Schlussphase pendelte der Rückstand zwischen zwei und vier Toren.
Fellbach 2.0?
80 Sekunden waren noch zu spielen und der Rückstand betrug drei Tore. Erinnerungen wurden somit an das Fellbach-Spiel wach, als man in den letzten 78 Sekunden einen Drei-Tore-Rückstand aufholte. Hoffnungen auf einen Punkt konnte sich das Team auch in Remshalden machen. 49 Sekunden vor dem Ende traf Lukas Fürst zum 31:32. Den darauffolgenden Angriff konnte Remshalden mit einem Tor abschließen, sodass es 24 Sekunden vor dem Ende 33:31 stand. Beide Teams erzielten noch je einen Treffer und Remshalden setzte sich letztlich mit 34:32 durch. „In der zweiten Halbzeit hatten wir unser Tempospiel wieder gefunden, oftmals überlegt gespielt und die Tore erzielt. Einen Sechs-Tore-Rückstand aufzuholen ist anstrengend und am Ende fehlte ein wenig die Kraft.“
SG2H: Knauß, Brucker – Lukas Fürst (9), Jonas Fürst (8), Yannik Haas (6), Trögele (3) Marius Haas (2), Jörg (2), Sauter (1), Sutter (1), Eiberger, Funk, Seeh, Scheurmann.