14.12.2024 | Vorbericht | M1 | Verbandsliga | SG Hofen/Hüttlingen – TSV Bönnigheim
Für die Verbandsliga-Handballer der SG Hofen/Hüttlingen steht an diesem Sonntag das letzte Heimspiel in diesem Jahr an. Das Team von Gerd Mühlberger und Dominik Feil trifft auf den Tabellendritten TSV Bönnigheim. Spielbeginn in der Wasseralfinger Talsporthalle ist um 17 Uhr.
Am vergangenen Spieltag kassierte die SG2H die erste Heimniederlage der Saison. Gegen den SV Remshalden verlor man mit 25:26. „Nach wie vor ist es enttäuschend, dass wir es nicht geschafft haben, das Spiel zu gewinnen. Das wäre auf jeden Fall möglich gewesen, auch wenn die Begleitumstände natürlich schwierig waren. Unsere etatmäßigen Rückraumschützen Yannik Haas und Lukas Fürst waren zwar im Kader, aber angeschlagen. So mussten die anderen relativ viel spielen. Da hat uns dann ein wenig die Durchschlagskraft gefehlt“, blickte Trainer Gerd Mühlberger auf die Partie zurück. Dabei ergänzte er noch, dass man dennoch hätte besser spielen können. „Wir sind überhaupt nicht ins Spiel reingekommen. Erst mit der kurzen Manndeckung ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. In den entscheidenden Momenten haben wir dann aber auch wieder einige Möglichkeiten vergeben und so die Partie verloren.“
Mit 7:11 Punkten rangiert die SG2H auf dem neunten Tabellenplatz. Mitten im Aufstiegsrennen ist Gegner Bönnigheim. Nach dem knappen Heimerfolg im Spitzenspiel gegen den TSV Alfdorf/Lorch/Waldhausen hat das Team nun 14:6 Punkte auf dem Konto und rangiert auf Platz drei. Der Rückstand auf den Spitzenreiter Handballregion Bottwar SG beträgt lediglich einen Punkt.
Auf die SG2H-Abwehr wird mächtig Arbeit zukommen, denn keine Mannschaft in der Verbandsliga steht mehr für Offensivspektakel als der TSV Bönnigheim. In den zehn Saisonspielen konnten bereits 346 Tore erzielt werden. Im Schnitt bedeuteten das also fast 35 Tore pro Spiel. Gleichzeitig ist die Abwehr aber anfällig für Gegentore. Pro Partie muss der Ball durchschnittlich 31-mal aus dem Tor geholt werden. Da das Spiel der SG2H mit im Schnitt fast 32 Toren pro Partie ebenso auf Offensivpower bedacht ist, können sich die Fans in der Talsporthalle an diesem Sonntag also auf ein großes Spektakel gefasst machen. „Sie sind eine eingespielte Truppe und haben einen guten Kreisläufer. Nichtsdestotrotz macht mir Hoffnung, dass wir gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenregion meistens besser ausgesehen haben, als gegen die unteren. Wenn wir ein anderes Gesicht zeigen als im Heimspiel gegen Remshalden, rechne ich mir schon etwas aus“, ist Trainer Gerd Mühlberger optimistisch.
Wie die personelle Lage gegen Bönnigheim aussehen wird, ist derzeit noch ein wenig unklar. Sicher ausfallen wird verletzungsbedingt Außenspieler Dominik Anlauf, dazu waren in den vergangenen beiden Wochen einige Spieler angeschlagen. Doch für Sonntag hofft man im SG2H-Lager, dass bis auf Dominik Anlauf alle Spieler einsatzbereit sind.