
20.04.2024 | Vorbericht | F1 | Württembergliga | HSG Böblingen/Sindelfingen – SG Hofen/Hüttlingen
Drei Spiele haben die Handballerinnen der SG Hofen/Hüttlingen in der Württembergliga nun noch Zeit, den zehnten Tabellenplatz zurückzuerobern. Die erste Möglichkeit dazu gibt es an diesem Samstag bei der HSG Böblingen/Sindelfingen. Spielbeginn in der Murkenbachhalle 1 in Böblingen ist um 17.30 Uhr.
Nach der ganz bitteren 24:26-Niederlage beim SV Remshalden, herrschte auch am Tag danach noch große Enttäuschung, wie Trainer Stefan Linsenmaier berichtete: „Am Montag war die Stimmung im Training eher am Boden. Nach einer gemeinsamen Mannschaftsansprache hatten sich aber alle zusammengerissen.“ Kurz vor dem Spiel in Böblingen ist die Körpersprache aber schon wieder eine gänzlich andere: „Das Gesicht der Mannschaft war am Donnerstag schon wieder ganz anders und wir haben entsprechend eine Schippe drauf gelegt“, so Stefan Linsenmaier.
An diesem Samstag steht für die SG Hofen/Hüttlingen nun das nächste Auswärtsspiel an. Die Reise geht zum Tabellensiebten HSG Böblingen/Sindelfingen. Der Aufsteiger hat 19:21 Punkte auf dem Konto. Das Prunkstück ist dabei die Offensive. In 20 Spielen wurden 513 Tore erzielt. Das macht im Schnitt pro Spiel fast 26 Tore. Spektakulär war bereits das Hinspiel. In der Hüttlinger Limeshalle zeigten die SG2H-Damen ein starkes Spiel und erzielten 28 Tore. Die Partie ging aber dennoch ganz knapp mit 28:30 verloren. Diese Leistung stimmt Stefan Linsenmaier nun aber positiv für das Spiel am Samstag: „Die Partie konnten wir 60 Minuten lang gegen einen starken Gegner offen gestalten. In den letzten zwei Minuten hatte allerdings das Quäntchen Glück gefehlt. Warum sollen wir den Spieß in Böblingen nun aber nicht umdrehen können?“ Wie Stefan Linsenmaier ergänzt, müsse man dafür aber eine ganz sichere Abwehr stellen. Im Angriff müsse man die hohe Fehlerquote sehr geringhalten – vor allem in der letzten Viertelstunde. „Wenn uns das gelingt, bin ich optimistisch, dass ein Sieg gelingen kann.“ Personell wird sich im Vergleich zum Spiel in Remshalden nichts ändern. Zu verlieren haben die SG2H-Damen nun überhaupt nichts mehr – und gerade das kann vielleicht auch befreiend wirken. Ob es so kommt, wird man am Samstag ab 17.30 Uhr sehen.