14.04.2024 | Vorbericht | F1 | Württembergliga | SV Remshalden – SG Hofen/Hüttlingen
Für die Damen der SG Hofen/Hüttlingen steht an diesem Sonntag ein ganz wichtiges Spiel in der Württembergliga an. Der Tabellenzehnte von der Ostalb ist zu Gast beim Elften und damit Vorletzten SV Remshalden. Spielbeginn in der Stegwiesenhalle in Remshalden-Geradstetten ist um 17 Uhr.
Für beide Mannschaften war der vergangene Spieltag nicht von Erfolg gekrönt. Der SV Remshalden verlor mit 19:30 bei der HSG Böblingen/Sindelfingen. Ebenfalls mit elf Toren Unterschied mussten sich die SG2H-Damen gegen den Tabellendritten Sportfreunde Schwaikheim geschlagen geben. Ersatzgeschwächt (acht Ausfälle) fehlte am Ende die Kraft, um die Partie noch wesentlich enger zu gestalten. Doch für die SG2H-Fans gibt es gute Nachrichten. Die angespannte Personal-Lage entspannt sich nun ein wenig. Voraussichtlich werden Simone Bieg, Jasmin Schlauderer und Carla Törner in die Mannschaft zurückkehren. „Allein das Wissen, dass man eine vollbesetzte Bank hat, stärkt uns. Alle wissen, worum es am Sonntag geht“, berichtet Torhüterin Barbara Fürst. Mit von der Partie werden auch wieder zwei Spielerinnen von der zweiten Mannschaft sein. Lena Stock und Hannah Schmid werden im Kader stehen.
Wenn man noch eine Restchance auf den Klassenerhalt wahren möchte, ist mindestens ein Punkt beim SV Remshalden Pflicht. Der Zwölfte und Elfte wird aus der Württembergliga absteigen, der Zehntplatzierte kann sich noch Hoffnungen machen. Aktuell haben die SG2H-Damen 8:28 Punkte auf dem Konto, Remshalden lauert mit 7:29 Punkten unmittelbar dahinter. „Wir haben uns intensiv auf dieses Spiel vorbereitet. Wir haben uns Videos angeschaut und analysiert, wie Remshalden spielt“, berichtet Torhüterin Barbara Fürst. Rückraumspielerin Mona Bauer ist sich sicher, dass die zwei Punkte aus Remshalden-Geradstetten mitgenommen werden, wenn die Leistung aus dem Schwaikheim-Spiel bis zum Ende gezeigt wird. „Wenn wir bis zum Schluss konzentriert bleiben und sich die Fehler gegen Ende nicht häufen, werden wir das Spiel für uns entscheiden. Für uns gibt es überhaupt keine andere Option, als diese zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen“, schickt Mona Bauer eine Ansage Richtung SV Remshalden.
Die Chancen auf einen Auswärtssieg für die SG2H-Damen sehen auch gar nicht so schlecht aus, denn in neun Heimspielen gab es für Remshalden acht Niederlagen. Einzig gegen das Schlusslicht TV Weilstetten konnte man einen klaren Sieg feiern. Unterschätzen darf man den Gegner aber nicht, zumal man im Hinspiel in der heimischen Wasseralfinger Talsporthalle mit 22:28 den Kürzeren zog. Gelingt an diesem Sonntag die Revanche, könnte man den zehnten Platz zementieren. Dazu würde man mit entsprechendem Selbstvertrauen in die heiße Schlussphase der Saison gehen.