
03.02.2024 | Vorbericht | F1 | Württembergliga | SG Hofen/Hüttlingen – TSV Köngen
In der Württembergliga empfangen die Damen der SG Hofen/Hüttlingen an diesem Samstag den TSV Köngen.
Große Erleichterung herrschte am vergangenen Spieltag bei den Damen der SG Hofen/Hüttlingen. Nach neun Niederlagen in Serie, konnte man in der Handball-Württembergliga endlich wieder zwei Punkte einfahren. In Balingen fasste man sich in den letzten rund 20 Minuten ein großes Kämpferherz und setzte sich mit 24:22 gegen den TV Weilstetten durch.
Zwar belegen die SG2H-Damen mit nun 6:20 Punkten weiterhin den elften und damit vorletzten Platz, doch die Hoffnung auf den Klassenerhalt ist zurück. Zu sehr darf man sich auf den Sieg allerdings nicht ausruhen, denn am Samstag steht bereits das nächste immens wichtige Spiel an. Es geht gegen den Achten TSV Köngen (8:18 Punkte). Bei einem Sieg könnte man am TSV in der Tabelle vorbeiziehen. Spielbeginn in der Hüttlinger Limeshalle ist um 16.30 Uhr.
Krankheitsbedingt konnte Trainer Stefan Linsenmaier die Partie beim TV Weilstetten nur am Liveticker verfolgen. „Als ich das Spiel verfolgt hatte, war ich teilweise schon ein wenig am Verzweifeln, als wir mit sechs Tore beim Tabellenletzten hinten lagen. Das war nervlich schon belastend. Aber dann ging es glücklicherweise ja in die richtige Richtung und nach dem Spiel war ich natürlich sehr glücklich“, so Stefan Linsenmaier. Drei Siege konnten die SG2H-Damen in dieser Saison bislang feiern. Einer davon war beim TSV Köngen. Mit 25:24 hat sich das Team von Stefan Linsenmaier und Marco Grupp im Hinspiel durchgesetzt – nun steht das Rückspiel in der Hüttlinger Limeshalle an. Auswärts läuft es beim TSV in dieser Saison bislang nicht sonderlich rund.
In sieben Partien setzte es sechs Niederlagen. Lediglich einmal konnte Köngen gewinnen. Das war im ersten Auswärtsspiel, 39:23 stand es am Ende beim SV Remshalden. Somit wartet der TSV nun seit sechs Partien auf einen Auswärtssieg. Andersherum erweist sich allerdings die SG Hofen/Hüttlingen als ein sehr freundlicher Gastgeber. In den vergangenen sechs Heimspielen gingen die SG2H-Damen immer als Verlierer vom Feld. Geht es nach diesen Serien, könnte die Partie am Samstag mit hoher Wahrscheinlichkeit unentschieden enden – beide Mannschaften teilten sich in dieser Saison bislang übrigens noch nicht die Punkte.
So schätzt Trainer Stefan Linsenmaier den TSV Köngen ein. „Für uns wird es darauf ankommen, dass wir das Kögener Tempospiel unterbinden. Miriam Panne kommt von hinten heraus mit Tempo und dabei trifft sie wirklich gute Entscheidungen: Muss der Ball nach links oder nach rechts, wo herrscht die Überzahl. Sie machen viele Tore über die zweiten und dritten Bälle. Wenn wir es schaffen, das zu unterbinden, bin ich wirklich guter Dinge. Ansonsten werden wir uns brutal schwertun.“ Beste Schützin aufseiten des TSV Köngen ist Carolin Luxenhofer. In bislang neun Partien konnte sie 41 Tore erzielen. Dahinter folgen dann fünf Spielerinnen, die 31 bis 35 Tore erzielt haben. Damit kommt der TSV mehr über das Kollektiv und strahlt dabei eine gewisse Unberechenbarkeit aus.
Doch mit den heimischen Fans im Rücken möchte man nun den zweiten Sieg in Serie holen.