07.04.2024 | Vorbericht | F1 | Württembergliga | SG Hofen/Hüttlingen – SF Schwaikheim
Für die Handballerinnen der SG Hofen/Hüttlingen stehen nun die entscheidenden Wochen im Abstiegskampf der Württembergliga an. An diesem Sonntag trifft das Team von Trainer Stefan Linsenmaier auf den Tabellendritten Sportfreunde Schwaikheim. Spielbeginn in der Hüttlinger Limeshalle ist um 15.10 Uhr.
Die Rollen vor dem Spiel sind klar verteilt. Die Sportfreunde rangieren mit 22:12 Punkten auf dem dritten Tabellenrang und gehen als klarer Favorit in dieses Spiel. Die SG Hofen/Hüttlingen belegt mit 8:26 Punkten den zehnten und damit drittletzten Tabellenplatz. Doch möglicherweise können sich die SG2H-Damen an diesem Sonntag dennoch etwas ausrechnen, denn: Auswärts läuft es bei Schwaikheim in dieser Saison nicht ganz so rund. Vier der sechs Niederlagen kassierte man in fremden Hallen. Die SG Hofen/Hüttlingen zeigte in der Limeshalle in dieser Saison die stärksten Heimleistungen. Unter anderem konnte man einen wichtigen Sieg gegen den TSV Köngen feiern. „Wir können am Sonntag definitiv befreit aufspielen und sollte Schwaikheim einen nicht ganz so guten Tag erwischen, wollen wir da sein und die Punkte nach Möglichkeit bei uns zu Hause behalten“, berichtet Trainer Stefan Linsenmaier. Der Trainer fügt an, dass Schwaikheim eine sehr gute Mannschaft sei, die nur wenige technische Fehler mache. „Sie sind außerdem sehr ballsicher und haben ein richtig gutes Tempo. Es besteht für sie zudem noch die Chance auf den zweiten Tabellenplatz. Von daher werden die Sportfreunde sicherlich hochmotiviert bei uns antreten.“
Stefan Linsenmaier kann am Sonntag nicht aus dem Vollen schöpfen. Verletzungs- oder krankheitsbedingt gibt es einige Ausfälle. Deshalb werden drei Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft aufrücken: Sarah Scheuermann, Erica Cardullo und Tessa Müller. Die drei werden dabei mit mächtig Rückenwind agieren, denn die zweite Mannschaft hat vor kurzem die Meisterschaft in der Bezirksklasse perfekt gemacht. In 13 Spielen gab es 13 Siege.
Wenn die SG2H-Damen auch in der kommenden Saison in der Württembergliga antreten wollen, sollte man mindestens auf dem zehnten Tabellenplatz landen. Denn die letzten beiden Mannschaften steigen auf jeden Fall ab. Rang zehn ist allerdings ein wenig der Schleudersitz, da man in die Abhängigkeit der anderen Mannschaften gerät. Für Spannung in den letzten fünf Saisonspielen ist also garantiert – und im Endspurt einer Saison gab es schon oft zahlreiche spektakuläre Ergebnisse, die man so nicht auf der Rechnung hatte.