Sportkoordinatorin und Trainer haben das Wort

Liebe Freunde, Fans, Sponsoren,
liebe Gäste,

nach turbulenten Corona-Jahren können wir nun zuversichtlich auf die kommende Saison blicken. Während in den vergangenen Jahren Datenerfassung und Hygienekonzepte an oberster Stelle standen, geht es dieses Mal hoffentlich wieder vor allem um den Handballsport.

Unsere Frauenmannschaften können dabei auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Die erste Damenmannschaft erreichte mit dem Trainergespann Simon Oppold und Manuel Ilg recht souverän den Klassenerhalt in der eingleisigen Württembergliga. Vor allem viele spannende Heimspiele wurden uns geboten und beanspruchten unsere Nerven. An dieser Stelle möchte ich mich bei Simon und Manuel nochmals bedanken. Sie haben eine Mannschaft mit vielen jungen Spielerinnen übernommen und reifen lassen. Leider haben die beiden ihr Engagement zum Ende der vergangenen Saison beendet. Mit Stefan Linsenmaier steht nun ein neuer Mann an der Seitenlinie. Bisher als Spieler der ersten Männermannschaft und Trainer der männlichen B-Jugend aktiv, übernimmt der C-Lizenzinhaber nun die spannende Aufgabe „Württembergliga“. Dabei gilt es weiterhin die eigenen Jugendspielerinnen an das HVW-Niveau im Aktivenbereich heranzuführen. Gerade für uns am Rande des Bezirks ist der eigene Nachwuchs essenziell und wir wollen von unserer guten Jugendarbeit profitieren. Die Mädels der letztjährigen Württembergliga-A-Jugend sollen dabei vor allem vom langjährigen Gerüst um Steffi Vierkorn, Mona Bauer, Simone Bieg, Lisa-Marie Hirzel und unsere wieder genesene Spielführerin Alica Eiberger lernen und profitieren. Besonders erfreulich ist sicherlich, dass wir keine Abgänge zu verzeichnen haben. Mit Ausnahme von Jana Sauter (bereits unter der Saison beruflich nach Berlin gezogen) steht der Kern der Mannschaft weiterhin zusammen. In einer Saison mit starken Aufsteigern bleibt das erklärte Ziel der Klassenerhalt.

Unsere zweite Damenmannschaft blickt auf eine durchwachsene Saison zurück. Immer wieder tat man sich mit wechselnden Spielerinnen schwer, in der Bezirksliga zu bestehen. Nichtsdestotrotz konnte man am Ende ebenfalls den Klassenerhalt feiern. Die Württembergliga-Reserve ist als Unterbau wichtig. Gerade in den nächsten Jahren werden zahlreiche junge Mädels aus dem Jugendbereich zu den Aktiven stoßen und die Perspektive haben, in der höchsten Klasse des Bezirks an den aktiven Bereich herangeführt zu werden. Dabei soll die zweite Mannschaft ein Sprungbrett für talentierte Spielerinnen bleiben. Gecoacht wird das Team dabei von Leo Schips, Michael Jakob und Klaus Mayer. Auch Tim Pfitzer wird bei seinen Heimataufenthalten weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. In dieser Saison ist eine große Variabilität zwischen erster und zweiter Damenmannschaft angedacht, um gerade den jüngeren Spielerinnen genügend Spielpraxis zu verschaffen. Man darf deshalb gespannt sein, wie die Mädels ihr zweites Bezirksliga-Jahr meistern werden.

Unsere Jugendteams spielen überwiegend in den höchsten Ligen des Bezirks, leider hat es diese Saison keine Mannschaft auf HVW-Ebene geschafft, trotzdem wird die individuelle Entwicklung der Mädels an oberster Stelle stehen.

Mir bleibt nun am Ende, uns eine spannende und verletzungsfreie Saison zu wünschen. Kommt in die Halle, feuert unsere Teams an, denkt dabei daran, immer fair gegenüber den Gästen und Schiedsrichtern zu bleiben und lasst uns so die SG2H weiter voranbringen.

Sabrina Linsenmaier

Sportkoordinatorin Damen

Liebe SG2H-Fans, liebe Sponsoren, liebe Gäste,

die Suche nach einem neuen Damentrainer gestaltete sich äußerst schwierig. Kurzerhand wurde ich ins kalte Wasser geworfen und bin mittlerweile stolzer Trainer unserer am höchsten spielenden Mannschaft. Simon Oppold und Manuel Ilg haben in der letzten Saison hervorragende Arbeit geleistet und trotz allen Widrigkeiten mit Verletzungen und Krankheiten den Klassenerhalt mit der ersten Damenmannschaft in der Württembergliga erreicht. Danke euch zwei, ihr habt mir eine funktionierende und harmonische Truppe überlassen.

Die Vorbereitung verlief bislang zumeist zufriedenstellend. Hochmotiviert und mit frischem Wind startete man mit einem großen Kader Mitte Juni in die unbeliebteste Phase eines jeden Handballers. Die Teilnehmerzahl im Training schwankte urlaubs- und krankheitsbedingt jedoch recht stark. Mal waren es acht Spielerinnen, bei der nächsten Einheit galt es, 20 Mädels ein forderndes Training anzubieten. Über Einheiten bei unserem Partner FairFitness, einem Orientierungslauf, diversen Trainingsspielen und einigen schweißtreibenden Trainingseinheiten soll der Grundstein für die kommende Saison gelegt werden. Dabei gilt es sich auf unsere Stärken zu konzentrieren. Wir wollen mit verschiedenen Abwehrsystemen unsere Gegner vor immer wieder neue Herausforderungen stellen und mit den Mädels einen mitreißenden Tempohandball spielen. Hierzu muss in den letzten Wochen vor Saisonbeginn noch die Passqualität hochgeschraubt und die Fehlerquote minimiert werden. Dabei ist es erfreulich, dass weiterhin alle Leistungsträgerinnen an Bord sind und mit Alica Eiberger eine wichtige Stütze, vor allem im Abwehrzentrum, nach ihrer Verletzung zurückkehrt.

Die kommenden Gegnerinnen sind für mich noch große Unbekannte. Leider haben wir in der Württembergliga keine Derbys, doch gerade deshalb bauen wir als Team auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans. In der letzten Saison konnte man so durchaus für den ein oder anderen überraschenden Punktgewinn in heimischer Halle sorgen. Letztendlich geht es diese Saison für uns einzig und allein um den Klassenerhalt. Dabei wird es spannend sein zu sehen, wie die jungen Mädels sich im aktiven Bereich etablieren und von den erfahrenen Spielerinnen geführt werden. Gemeinsam als SG2H wollen wir weiterhin die am höchsten spielende Frauenmannschaft im Umkreis stellen. An diesem Strang wollen wir als Team mit euch als Zuschauern gemeinsam ziehen. Bleibt jedoch beim Mitfiebern und Anfeuern bitte immer fair. Keine Spielerin wirft absichtlich neben das Tor, kein Schiedsrichter pfeift absichtlich falsch. Alle Beteiligten versuchen immer ihre bestmögliche Leistung abzurufen und meistens gelingt dies den Schiedsrichtern mit Abstand am besten.

In diesem Sinne auf eine spannende, verletzungsfreie und stets faire Saison 2022/2023.

Euer Stefan Linsenmaier

Trainer Damen 1