
18.10.2025 | Vorbericht | M1 | Verbandsliga | SG Hofen/Hüttlingen – SG Herbrechtingen-Bolheim
Die Handballer der SG Hofen/Hüttlingen sind in der Verbandsliga-Saison endgültig richtig angekommen. Mit zwei Auswärtssiegen in Folge – dem 37:34-Erfolg in Ober-/Unterhausen und dem 29:22-Sieg in Pfullingen – hat sich das Team von Trainer Gerd Mühlberger und Jan Eglauer auf Platz fünf vorgearbeitet.
Am Samstag (20.30 Uhr, Talsporthalle Wasseralfingen) steht nun das erste Heimspiel zur gewohnten Primetime an – und das gleich mit Derby-Charakter: Gegner ist Aufsteiger SG Herbrechtingen-Bolheim.
„Dass die Abwehr gut funktioniert hat und vor allem mit dem Torwart zusammen – das hat mir wirklich sehr gut gefallen“, blickt Mühlberger auf den Erfolg in Pfullingen zurück. „Wir haben einfach ein souveränes Spiel über 60 Minuten gespielt. Das fand ich wirklich gut.“ Besonders die Defensivarbeit war zuletzt der Schlüssel, mit lediglich 22 Gegentoren in Pfullingen. Für die SG2H war das gleichzeitig auch ein Defensivrekord in der Verbandsliga.
Doch gegen Herbrechtingen-Bolheim könnte auf die Abwehr, um Chef Kevin Scheurmann, Schwerstarbeit zukommen. Der Aufsteiger spielt bislang eine starke Saison und rangiert mit 5:5 Punkten nur einen Platz hinter der SG2H. Zuletzt konnte Herbrechtingen-Bolheim ein dickes Ausrufezeichen setzen. Gegner HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf wurde regelrecht deklassiert, 42:25 endete die Partie. „Es ist ein guter Gegner. Das Markenzeichen ist das extreme Tempospiel, das sie machen. Die Abwehr ist stabil, dazu haben sie schon viele Tore erzielt. Es ist eine gute ausgeglichene Truppe.“
Erstes Heimspiel um 20.30 Uhr
Voller Vorfreude ist der Trainer außerdem schon, weil die SG2H erstmals in dieser Saison um 20.30 Uhr spielt. „Endlich ist es dunkel draußen, wenn wir spielen. Es ist dann einfach nochmals ein anderes Feeling. Bislang haben wir nur nachmittags zu Hause gespielt – das hat sich dann nicht wie ein richtiges Heimspiel angefühlt.“
Die Unterstützung von den Rängen könnte in diesem Duell eine wichtige Rolle spielen. „Ich will doch hoffen, dass unsere Fans ein entscheidender Faktor werden könnten.“
Personell hat sich die Situation unter der Woche wieder etwas verschärft. Marius Haas hat sich im Training die Bänder gerissen und fällt die kommenden Wochen aus. Ebenso fehlen weiterhin Lukas Fürst und Yannik Seeh. „Jetzt müssen eben die anderen in die Bresche springen, denn diese können auch sehr viel“, so Mühlberger. Unterstützung würde das Team von der zweiten Mannschaft bekommen. „Wir schauen mal, ob wir noch jemanden brauchen. Das lassen wir offen. Ich bin aber sehr dankbar, dass die zweite Mannschaft so kooperativ ist.“ Egal in welcher Besetzung: Die Fans können sich am Samstag auf ein packendes Spiel freuen, wenn um 20.30 Uhr der Anwurf erfolgt.




