
11.10.2025 | Vorbericht | M1 | Verbandsliga | SG Ober-/Unterhausen – SG Hofen/Hüttlingen
Nach der 31:35-Heimniederlage gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf steht für die SG Hofen/Hüttlingen nun das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Am Samstag (20 Uhr) tritt das Team von Gerd Mühlberger und Jan Eglauer in der Ernst-Braun-Halle bei der SG Ober-/Unterhausen an. „Schade, dass wir das Spiel verloren haben. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit eigentlich gut reingekämpft“, blickt Mühlberger nochmals auf die Partie gegen die HSG WiWiDo zurück. „Es hätte nicht zwingend sein müssen, aber am Ende hat uns etwas das Fortune gefehlt, um das Spiel zu drehen.“
Mehrfach habe seine Mannschaft die Gelegenheit gehabt, das Spiel auf ihre Seite zu ziehen. „Vor allem beim 29:28 hatten wir einige gute Abwehraktionen und Paraden – aber wir haben es nicht geschafft, auf zwei oder drei Tore wegzuziehen. Und am Schluss waren es dann einfach zu viele Fehler und verworfene Bälle.“ Besonders die jungen Spieler müssten in dieser Phase Lehrgeld bezahlen. „Zwei im Schnitt etwa 20-jährige Jungs haben im Mittelblock gespielt. Sie haben große Verantwortung übernehmen müssen und daraus lernen sie“, so der Coach.
Zumindest ein kleiner Lichtblick: Kevin Scheurmann ist wieder einsatzbereit und soll der Defensive mit seiner Erfahrung mehr Stabilität verleihen. Der Blick richtet sich nun nach vorn – und auf einen Gegner, der mit 4:2 Punkten ordentlich in die neue Saison gestartet ist. „Ober-/Unterhausen ist keine schlechte Mannschaft“, betont Mühlberger. „Sie haben gute Spieler, und auswärts ist es immer schwieriger, Punkte zu holen.“ Dennoch reist die SG2H nicht ohne Ambitionen an. „Wir fahren da hin, um zu gewinnen – keine Frage.“
Auch wenn die Saison noch jung ist und die Tabelle nach drei von 26 Spieltagen noch wenig Aussagekraft hat, richtet sich der Blick mit 2:4 Punkten derzeit eher nach unten. Umso wichtiger wäre ein Erfolgserlebnis am Samstagabend. Trotz der angespannten personellen Situation blickt Gerd Mühlberger zuversichtlich nach vorn: „Wir haben bereits zweimal über 30 Tore erzielt, und teilweise passt es auch in der Abwehr richtig gut. Wir schaffen es derzeit nur nicht, unsere Leistung über 60 Minuten abzurufen.“
Genau das soll sich am Samstag ändern – dann bietet sich die nächste Chance, über die volle Distanz konstant aufzutreten und den ersten Auswärtssieg der Saison einzufahren.




