








25.01.2025 | Spielbericht | F1 | Verbandsliga | SG SG Hegensberg-Liebersbronn – SG Hofen/Hüttlingen | 35:31
Die Handballerinnen der SG Hofen/Hüttlingen haben das Auswärtsspiel in der Verbandsliga mit 31:35 bei der SG Hegensberg-Liebersbronn verloren. Dass die Partie in der Sporthalle Römerstraße nochmals spannend wurde, lag an einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit. Zur Pause lagen die SG2H-Damen bereits mit acht Toren hinten.
Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start und führten nach gut neun Minuten mit 5:2. Die ersten beiden Tore für Hofen/Hüttlingen erzielten Mona Bauer und Simone Bieg. Die beste Phase in Hälfte eins erwischte das Team vom Kappelberg und Kochertal zwischen der 13. und 20. Minute. „He-Li“ zog zwischenzeitlich auf vier Tore davon (10:6 und 11:7). Doch die SG2H blieb dran und konnte durch Lara Kurz und Simone Bieg auf 9:11 verkürzen (20. Minute). Das Team von der Ostalb wollte nun den Ausgleich erzwingen, agierte im Aufbauspiel jedoch zu hektisch. Die SG Hegensberg-Liebersbronn dagegen spielte sich bis zur Pause förmlich in einen Rausch und baute den Vorsprung auf satte neun Tore aus (18:9). Sekunden vor der Halbzeit konnte Paulina Harsch den letzten Treffer erzielen. Zur Pause führten die Gastgeberinnen mit 18:10. „Ich habe der Mannschaft in der Kabine gesagt, dass das innere Feuer entfacht werden muss: Entweder lassen wir uns aus der Halle schießen oder wir kämpfen uns zurück“, berichtete Trainerin Corinna Beyerle. Letzteres sollte der Fall sein.
In Hälfte zwei zeigte das Team eine komplett andere Körpersprache und war gewillt, vielleicht doch noch Zählbares mitzunehmen. Der Rückstand konnte kontinuierlich verkürzt werden. Besonders Janina Algaba auf Linksaußen machte der SG-Abwehr ein ums andere Mal das Leben schwer. 14 Minuten vor dem Ende stand es nur noch 20:25 aus Sicht der SG2H. Immer wieder musste man aber auch mit kleineren Rückschlägen zurechtkommen. Innerhalb von einer Minute traf Hegensberg-Liebersbronn doppelt. Sarah Hagen und Sina Stumpp waren erfolgreich. Die Uhr tickte nun gegen die SG Hofen/Hüttlingen. Genau zehn Minuten vor dem Ende hatte man weiterhin sieben Tore Rückstand (28:21). Das Team von Corinna Beyrle ging nun mehr ins Risiko – und wurde belohnt. Lara Kurz, Simone Bieg und Janina Algaba markierten drei Treffer innerhalb von nur 40 Sekunden. In den letzten Minuten schmolz der Rückstand weiter. Nach dem Treffer von Kapitänin Alica Eiberger lag man nur noch zwei Tore im Hintertreffen. Die Uhr zeigte noch knapp dreieinhalb Minuten Spielzeit an.
Die SG2H probierte nun alles, wurde aber nicht belohnt. Die Gastgeberinnen zogen wieder auf vier Tore davon und sicherten sich am Ende die zwei Punkte. „In der zweiten Halbzeit haben wir uns für den kämpferischen Einsatz nicht belohnen können. Ich möchte der ganzen Mannschaft aber ein großes Lob aussprechen. Alle haben sich großartig präsentiert.“ Wie Anne Scheppach betonte, habe man es zu Beginn verpasst, ins Spiel zu kommen. Man habe die erste Halbzeit verschlafen und es sei keine Bewegung im Spiel gewesen. „In der zweiten Halbzeit waren wir dann auf jeden Fall aggressiver und hatten uns auf zwei Tore herangekämpft. Es hatte dann nicht mehr ganz gereicht, aber die Partie endete mit einem guten Gefühl“, so Außenspielerin Anne Scheppach, die verletzungsbedingt nicht mitspielen konnte.
Am kommenden Samstag steht für die SG2H eine weite Fahrt an. Es geht in den Landkreis Tübingen zur Spvgg Mössingen.
SG2H: Barbara Fürst, Stefanie Vierkorn – Simone Bieg (8), Janina Algaba (7), Mona Bauer (5), Paulina Harsch (4), Alica Eiberger (2), Lara Kurz (2), Lotte Böhm (1), Merisa Halilovic (1), Clara Jörg (1), Lisa Funk, Katharina Weiss.